Unsere Arbeitsweise: machtkritisch, feministisch, teilhabeorientiert, inklusiv und zugewandt.
Wie alle Lebensbereiche ist auch das Feld der politischen Bildung nicht frei von unterdrückenden Strukturen, die Menschen in privilegierte oder marginalisierte Positionen bringen. Wir thematisieren Machtstrukturen und entwickeln Lernräume für alle. Wir wollen Menschen einen Anstoß geben, sich einzubringen, ihre Stimme zu erheben und Vielfalt – mit allen sich daraus ergebenden Konflikten und Kontroversen – anzunehmen und zu gestalten.
Wir arbeiten mit Methoden der politischen Bildungs- und der Antidiskriminierungsarbeit. Diese ergänzen wir mit kreativen Ansätzen aus anderen Disziplinen wie Theater, Beratung, Körperarbeit, Kunst und Performance. Vielfältige Methoden machen unsere Bildungsarbeit für möglichst viele Menschen zugänglich. Wir arbeiten mit dem Kopf und mit dem Körper, mit Emotionen, biografisch und sozialraumorientiert. Unsere Inhalte und Formate variieren – gemeinsam haben alle unsere Angebote, dass sie auf feministischen Ansätzen beruhen, die wir in unserem Dossier Impulse für eine feministische politische Bildung formuliert haben. (hier gerne Dossier verlinken)
Diversität bedeutet für uns, dass Menschen in unterschiedlichen gesellschaftlichen Positionierungen und mit vielfältigen Perspektiven aufeinandertreffen, und das in ungleichen Machtverhältnissen. Wir analysieren Machtungleichheiten und positionieren uns klar für eine Gesellschaft, die Diversität anerkennt, Vielfalt schätzt und Räume für Begegnung, Reflexion und Auseinandersetzung schafft.
Diskriminierungskritisches arbeiten bedeutet für uns, dass wir uns bewusst sind, dass Menschen durch verschiedene Diskriminierungsformen positioniert sind und unterschiedliche Erfahrungen mit Diskriminierung machen. In unserer Arbeit thematisieren wir Formen von Diskriminierung und sensibilisieren dafür, wie sie sich auf den Alltag und das Leben von Menschen sowie auf Chancen(un-)gleichheit in unserer Gesellschaft auswirken.
disruptiF ist eine lernende Organisation. Wir gestalten unsere Zusammenarbeit nach Prinzipien von feminist leadership und entwickeln sie kontinuierlich und prozesshaft weiter. Mit ihnen setzen wir den Rahmen für unsere inhaltliche Arbeit und schaffen Raum für die Bedürfnisse aller im Team. Feministisches Arbeiten bedeutet für uns, Formen für transparentes, kollektives Entscheiden zu finden und uns gleichberechtigt und solidarisch zu organisieren.
Wir schaffen Vertrauen und Verbindlichkeit.
Wir machen Care-Work im Arbeitsalltag sichtbar.
Wir geben uns Feedback und üben uns in Konfliktbewältigung.
Wir begegnen uns als Menschen mit Fehlern.
Wir sprechen über unsere Grenzen und achten aufeinander.
Wir sind wertschätzend und teilen unser Wissen.
Wir schätzen die Vielfalt im Team.
Wir treffen Entscheidungen für alle nachvollziehbar.
Wir arbeiten mit Jugendlichen und Erwachsenen, mit Schulen, mit Müttern in Kiez-Treffs, Passant*innen auf der Straße, Ehrenamtlichen und Unternehmen – immer mit dem Anspruch, Inhalte und Methoden zielgruppengerecht zuzuschneiden und auf die Menschen, denen wir begegnen, mit ihren Geschichten und Erfahrungen einzugehen. Wir arbeiten bundesweit.